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Sarah "Anjing" Dörner

A Shadowrun 5 character by

Sarah wurde als einziges Kind von Laura und Jens Dörner geboren. Beide waren Wissenschaftler an der Jade Hochschule Wilhelmshafen. Bei der Expansion von WuXing in die Nordsee wurde die Familie in die Forschungsabteilung des Konzerns eingekauft. Insofern verbrachte Sarah eine recht konventionelle Kindheit:

Aufwachsen auf exterritorialem Gelände in Hamburg, es folgte eine Ausbildung in Schiffsdesign um in die Fußstapfen der Eltern zu treten, und dann wie auf Schienen noch der Besuch einer Ingenieurwissenschaftlichen Fakultät mit der Spezialisierung Schiffsbau. Zur Entspannung bastelte Sarah zu Hause an allen Geräten, die sie hier und da auf dem Müll fand herum

Dann folgte ein erster radikaler Bruch: Unter den Studierenden hatte sich ein Stammtisch gebildet, der mit einem sagen wir, überdurchschnittlichen Lebenshunger gesegnet war. Es folgten Ambitionen, die weit über das hinausgingen, was in einem chinesisch geprägten Megakonzern "harmonisch" genannt würde. Man wollte raus auf See, Abenteuer erleben und auch die Welt ein bisschen besser machen. Mit Hilfe einiger Tricks, Schmiergelder und auch krimineller Methoden, gelang es mehreren Studenten, sich im Rahmen eines medizinischen Checkups eine Riggerkontrolleinheit einsetzen zu lassen.

Für alle bis auf den Rädelsführer (dem auch die Mitgliedschaft in einer Ökoterroristischen Gruppe vorgeworfen wurde) ging die Episode glimpflich aus: Sie wurden als Rigger in den Konzern integriert, um von nun an als Herren über schwer bewaffnete Patroullienboote, die Seewege frei von Piraten, Shadowrunnern, Terroristen und Crittern zu halten. Dabei kam es dann zum nächsten Bruch: Mit den ökoterroristischen Gedanken tief eingegraben in die schönen Erinnerungen an die Freiheit des Studentenstammtischs, konfrontiert mit einem eigentlich hoffnungslosen Angriff einiger Aktivisten auf ein Müllverkappungsschiff, erstarrte Sarah. Die Aktivisten entkamen, sie selbst wurde strafversetzt.

Als vollständige "Crew" auf einem Versorgungsschiff, schipperte sie einsam zwischen Festland und Offshore-Anlagen hin und her. Eines Tages jedoch geriet sie mit ihrem Schiff in einen katastrophalen Sturm. Eingeriggt musste sie erleben, wie alle Sensoren und schließlich auch der Antrieb des Schiffes zerstört wurden. Als sie nach mehreren Tagen von Ökoaktivisten gefunden wurde, waren sowohl das Schiff, als auch sie selbst in einem komatösen Zustand. Für den Konzern gilt sie als auf See verschollen und ein Teil von ihr wird es auch immer bleiben. Der Rest ist "Anjing", zugleich ihr Name und der ihres Schiffes.