Bernard wurde als Baby kurz nach den Namenlosen Tagen von Bauern entdeckt. Da er gesund, aber allein, nackt und frierend am Waldrand lag, nahmen sich die Bauern seiner an. Es führte zu nicht wenig Streit, dass dieses möglicherweise "namenlose" Kind auch nicht einen Mux von sich gab. Die örtlichen Priester konnten im Kind nichts Namenloses finden und drängten darauf, dass es wie ein Geschöpf der Zwölfgötter zu behandeln undzu beschützen sei. Also einigten sich die Bauern auf ein Rotationssystem, so dass jeder nur für begrenzte Zeit das potentiell verfluchte Kind beherbergen musste.
Im Laufe der Zeit führte diese Behandlung - also im wesentlichen im Stall schlafen, von den anderen Kindern verhöhnt und gemobbt werden, und für Arbeit gut genug zu sein - zum Entschluss, vielleicht doch nicht dazugehören zu wollen. Ein Entschluss, der gegenüber den Dorfkindern mangels Sprache oft mit Gewalt mitgeteilt wurde. Als eines Tages eine Gruppe Golgariten durchs Dorf ritt, schloss sich der Knabe ihnen an. Sie merkten es nach drei Tagen, als das wieder frierende und hungrige Kind in ihrem Lagerplatz zusammenbrach.
Schon bald war der stumme Jüngling ein Kuriosum im nächsten Tempel geworden, ein vielleicht-bald-Novize, der das Schweigegebot des Gottes verkörperte. Immer wieder nahmen sich verschiedener Priester seiner an, hatten jedoch vor allem bei der Vermittlung von Lesen, Schreiben und Bosparano - also alles Ausdrucksformen, die man getrost als tot bezeichnen kann, Erfolg. Als jedoch auch der letzte Priester es aufgegeben hatte, dem Kind etwas über Pflanzen oder Handwerk beizubringen, drohte die Kirchenlaufbahn schon beendet zu sein.
In dieser Zeit traf der Jugendliche erneut auf Golgariten und schloss sich ihnen wieder an. In der Waffenausbildung blühte er auf, und kaum in der nächsten Ordensburg angekommen, schickte ihm der Totengott eine Vision. Der Knabe wurde ordiniert, erhielt Waffentraining, und zum Priester geweiht. Also: Er wurde erneut als Kuriosum behandelt, bis man das Interesse an ihm verlor.
Um jedoch sowohl seine Fähigkeit zur Interaktion mit anderen Menschen, als auch die Einsicht in die Notwendigkeit des Schildtrainings in ihm wachsen zu lassen, wurde er ausgeschickt, um Schmiede und Waffenknechte für den Orden zu interessieren.